Performance Probleme in Dynamics NAV

Performance Probleme in Dynamics NAV

 

Performance Probleme in Dynamics NAV ist auch unter NAV 2017 und dem SQL Server 2016 immer noch ein Thema.

Vor einigen Tagen habe ich eine neue virtuelle Maschine mit Dynamics NAV und dem SQL Server 2016 aufgesetzt, um ein Performance Troubleshooting mit dem „Query Store“ (Abfragespeicher) zu testen.

Ich bin ein leidenschaftlicher SQL Server Datenbankarchitekt, Software Engineer und ein Dynamics NAV Performance Troubleshooter. Kann ich mich in Zukunft nach einem anderen Betätigungsfeld umsehen, da ihnen nun der SQL Server 2016 mit dem sogenannten Abfragespeicher („Query Store“) ein Troubleshooting Tool in die Hand liefert, mit dem sie selbstständig Ausführungspläne „Plan Regressions“ analysieren und schlussendlich beheben können. Werden auch die teilweise hochpreisigen Performanceüberwachungstools von Drittherstellern, wenn sie es nicht schon sind, überflüssig?

Ich fände es gut!

Klar, unser Team lebt teilweise von den Problemen anderer mit Dynamics NAV und dem SQL Server. Sehr oft werde ich bei verschiedenen Dynamics NAV und SQL Server Blocking Problemen kontaktiert, um diese mit den „Vision 8 Tools“ effizient zu lösen. Sehe ich den „neuen“ Kollegen als Gefahr oder als Bereicherung für die Dynamics NAV Welt an?

Ich möchte ihnen das neue SQL Server Tool kurz vorstellen und ein wenig zeigen, wie gut bzw. schlecht es seinen Job macht.


Um was handelt es sich dabei bei dem neuen Feature „SQL Server Query Store“?


Mit dem neuen Feature SQL Server Query Store lassen sich Informationen zur Ausführung von Abfragen auf z. B. Dynamics NAV Datenbank aufzeichnen. Somit sind z. B. auch nach einem Neustart des SQL Server Dienstes die verwendeten Ausführungspläne noch verfügbar. Die Ausführungspläne können zusammen mit Statistiken (wichtig für Performance Optimierung) zur Ausführung der Abfrage über vorgefertigte Reports komfortabel analysiert werden.





Ich sehe den „SQL Server Query Store“ als eine großartige Ressource und Ergänzung für Performance Tuning. Allerdings sollten sie die neue Möglichkeit der Performance Optimierung sorgfältig verwenden!


Was können sie tun, wenn immer wieder Performance Probleme in Dynamics NAV auftauchen?


Die meisten meiner Kunden haben komplexe Prozesse in ihrem Dynamics NAV abgebildet, die die Leistung beeinträchtigen, wobei das größte Problem dann Sperren, Deadlocks und Timeouts sind.

Während die Dimensionierung des NAV-Servers gut eingerichtet ist, sind im Bereich der SQL Server-Dimensionierung, Einrichtung, proaktive Überwachung, vorbeugende Wartung und Optimierung sehr oft nicht vorhanden. Die „SQL Server HW und SW Plattform“ ist ein sehr wichtiger Aspekt, wenn es um die richtige Leistung von NAV geht. Die Lösung könnte so einfach sein wie das Hinzufügen von RAM oder das Ändern von Festplatten.

Allerdings sobald alle diese Schritte durchgeführt wurden, sind Leistungsprobleme im stark individualisierten Dynamics NAV Lösungen immer noch wahrscheinlich.


In diesem Zusammenhang empfehle ich ihnen unsere „Vision 8 Performance Packs“.

Leider kommt man oft um ein Redesign für NAV (Pages, Berichte usw.), Datenarchivierung, Re-Codierung spezifischer Anwendungsbereiche nicht drum rum, um eine optimale NAV-Leistung zu erreichen.


Toller Hinweis…, aber wo fängt man und welche Tools helfen „Bad Code“ zu finden?


Aus meiner Sicht werden viele wichtige Tools im Bereich Performance Optimierung ab dem SQL Server 2012 mit liefert z. B. DTA (Database Tuning Advisor), Extended Events, Hypothetical Indexes, Performance Counters, SQLDiag (Sammeln von Diagnoseinformationen), SQLIO (Disk Subsystem Benchmark Tool) u.v.m.

Ab dem SQL Server 2014 SP 2 gibt es den neuen Kollegen „Query Store“, DBCC CLONEDATABASE (Kopie einer Datenbank nur mit Schema und Statistiken), In-Memory OLTP (Arbeitsspeicheroptimierung) usw.

Aber auch Dynamics NAV bietet eine Menge Tools und Funktion um Performance zu messen und zu optimieren z. B. „FULL SQL Trace“, „Data Collector Set“ für Microsoft Dynamics NAV „trace event data“ oder Dynamics NAV „Performance Counters“.

Leider können diese Tools nur einen Anhaltspunkt auf suboptimalen C/AL Code in Dynamics NAV liefern.


Aber im welchem Dynamics NAV Objekt ist der „bad“ C/AL Code?


Mit dieser Frage, beschäftige ich mich seit dem Jahr 2012 mit dem erscheinen von Dynamics NAV 2013. Aus diesem Grund habe ich von 2013 bis 2016 das „V8 NAV SQL Studio“ entwickelt. Für mein Team und mich ist bis heute das V8 Studio im Bereich Dynamics NAV, das „NAV Tool“, wenn es um C/AL Code und NAV Objekte geht. Von 2014 bis Sommer 2016 hatten wir das V8 Studio der „Dynamics NAV Welt“ angeboten – allerdings mit mäßigem Erfolg!



Woran lag es, dass NAV Entwickler, Administratoren, Dynamics-NAV-Berater oder Projekt Manager nicht damit arbeiten wollten?

Es ist zu komplex!

Ein guter Kollege sagte zu mir, dass er oft auch unter Zeitdruck im Daily Business steht und keine Möglichkeit hat sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Okay. Also habe ich das Tool vom Markt genommen und aus Teilen des V8 Studios ein neues Tool entwickelt – den „V8 NAV SQL Monitor“.

Ich bin mir sicher, mit der richtigen Beratung (natürlich durch mich) und dem Einsatz der richtigen Kombination der vorhandenen Tools, finden sie ihren „bad“ C/AL Code und minimieren Performance Probleme in Dynamics NAV!


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Olav Treffurt

 

ASYNC_NETWORK_IO Dynamics NAV

ASYNC_NETWORK_IO Dynamics NAV

 

Der ASYNC_NETWORK_IO Wartetyp des SQL Servers gehört zu jenen Wartetypen, die sehr oft von DBAs im Aktivitätsmonitor gesehen werden. Beunruhigend ist es, wenn hohe Werte im Monitoring auftauchen, da dieser Wartetyp mit am schwierigsten zu beheben ist. Vor allem in Verbindung mit Dynamics NAV.

Der ursprüngliche Name des „ASYNC_NETWORK_IO“ Wartetyp stammt aus der Zeit der langsamen Ethernet-Geschwindigkeiten von 10 Mbit/s und 100 Mbit/s, die bis Mitte der 2000er Jahre häufig verwendet wurden.

In den meisten Fällen beziehen sich die hohen Werte für diesen Wartetyp nicht tatsächlich auf Netzwerkprobleme (das ist sehr seltener Fall), vor allem mit den sehr schnellen Ethernet-Geschwindigkeiten von 40 Gigabit oder 100 Gigabit Geschwindigkeit.

Übermäßige ASYNC_NETWORK_IO Werte können unter zwei Szenarien auftreten:

Die Sitzung muss darauf warten, dass z. B. der Dynamics NAV RTC Client die von SQL Server empfangenen Daten verarbeitet, und dann das Signal an den SQL Server zu senden, dass der Client neue Daten für die Verarbeitung akzeptiert. Dies ist ein allgemeines Szenario, das schlechtes Anwendungsdesign widerspiegeln kann, und ist die häufigste Ursache für übermäßige „ASYNC_NETWORK_IO“ Warte-Typ-Werte.

Oder die Netzwerk-Bandbreite ist ausgereizt. Ein verstopftes Ethernet ist Verantwortlich für die langsame Datenübertragung. Dadurch wird die Effizienz der Anwendung stark beeinträchtigt.


Ein Problem mit der Client-Anwendung (z. B. Dynamics NAV RTC)


Der häufigste Grund für hohe Werte des „ASYNC_NETWORK_IO“ Wartetyp ist, dass die Anwendung die Daten, die aus SQL Server schnell genug kommen, nicht verarbeiten kann. Wenn von der Anwendung eine große Datenergebnismenge anfordert, wird eine langsame Datenverarbeitung dazu führen, dass sich der Datenspeicher füllt, wodurch verhindert wird, das SQL Server neue Daten an den Client senden kann.

„Row by Agonizing Row“ (RBAR) Verarbeitung (Dynamics NAV = „REPEAT … UNTIL NEXT …“) ist oft die Ursache für ein solches Verhalten und hohe ASYNC_NETWORK_IO Warte Typ Werte. In der RBAR-Anwendungsprogrammierung wird jeweils nur eine Zeile aus der von SQL Server gesendeten Ergebnismenge verarbeitet. In einem solchen Szenario wird die komplette Ergebnismenge, die für die Verarbeitung verfügbar ist, zwischengespeichert und dann wird SQL Server benachrichtigt, dass der Datensatz „verarbeitet“ wurde. Dies ermöglicht es SQL Server, einen neuen Datensatz zu senden, während die Anwendung die Daten aus dem zwischengespeicherten Ergebnissatz verarbeitet.


 

Was tun, wenn hohe „ASYNC_NETWORK_IO“ Warte-Typ-Werte auf dem SQL Server auftreten?


Erste Möglichkeit -> Sie sprechen mit uns.

Bei der Untersuchung der übermäßigen ASYNC_NETWORK_IO Warte-Typ-Werte sollte folgendes überprüft werden:

Stellen Sie sicher, dass für die Clientanwendung entsprechende Sichten erstellt werden, dass die Datenfilterung von der SQL Server-Instanz durchgeführt wird und dadurch eine deutlich geringere Datenmenge an die Clientanwendung gesendet wird. Überprüfen Sie, ob es die Möglichkeit gibt, den angeforderten Datensatz in einer Weise zu reduzieren, um die Datenfilterung auf dem SQL Server direkt durchzuführen.

Im Falle von Einzel- oder Ad-Hock-Abfragen ist sicherzustellen, dass eine WHERE-Klausel (NAV = SETFILTER…, SETRANGE…) überall dort hinzugefügt wird, wo es möglich ist und dass die Abfrage ordnungsgemäß optimiert ist, um den angeforderten Datensatz nur auf die erforderlichen Daten zu beschränken.

Die Verwendung einer berechneten Spalte, die mit einer benutzerdefinierten Funktion (in NAV „FlowFields“) mit einer großen Datenbank definiert ist, ist ein weiterer häufiger Grund für die hohen ASYNC_NETWORK_IO Warte-Typ-Werte aufgrund von RBAR.

Um den den Client mit einer nicht optimalen Abfrage der Datenmenge eingrenzen zu können, sollten Sie im SQL Server die DMV [sys].[dm_exec_sessions] abfragen und dort überprüfen, welcher Task „suspended“ ist und dessen wait_status „ASYNC_NETWORK_IO“ ist.

Wenn die oben beschriebenen Punkte in Koordination mit den Anwendungsentwicklern abgearbeitet sind und der SQL Server immer noch hohe ASYNC_NETWORK_IO Warte-Typ-Werte anzeigt, dann ist es Zeit, zu prüfen, ob das Netzwerk ein solches Verhalten verursacht. Es gibt verschiedene Ursachen, durch die Einschränkung des physischen Netzwerkes, Fehlfunktionen oder einfach wegen falscher Netzwerkeinrichtungen. Folgendes sollte sorgfältig überprüft werden, um das Netzwerk die verursachten ASYNC_NETWORK_IO Wartezeiten zu beheben.


Probleme mit dem Netzwerk?

Überprüfen Sie die Netzwerkbandbreite zwischen dem SQL Server und dem NAV Client. Langsame Netzwerkadapter mit Bandbreite, die nicht der geschätzten Menge an Daten entspricht, die auf der Client-Seite verarbeitet werden sollen, sind oft der Grund für hohe ASYNC_NETWORK_IO Wartezeiten. In vielen Netzwerken sind oft noch 100 Mbit/s Adapter vorhanden. Diese Adapter können oft nicht auf die Anforderungen moderner SQL Server-Datenbanken und die damit verbunde Menge der verarbeiteten Daten antworten. Sogar mit der Umstellung auf 1 Gigabit-Adapter bleiben viele System noch unter den Anforderungen aktueller SQL Serverdatenbanken. 10 Gigabit Netzwerkadaptern werden als das Minimum für die meisten Umgebungen betrachtet, während 100 Gigabit bis 400 Gigabits größen sind, auf die viele Unternehmen in naher Zukunft wechseln werden, wenn sie das nicht schon gemacht haben!

Stellen Sie sicher, dass alle Netzwerk-Komponenten zwischen der SQL Server Instanz und dem Client, z. B. Router, Switches, Kabel ordnungsgemäß konfiguriert sind, voll funktionsfähig und der benötigten Bandbreite entsprechend.

Überprüfen Sie die Batch-Anfragen(SQL Server Performance Counter „Batch Requests“) des SQL Servers. Dieser Performance Counter repräsentiert die Anzahl der SQL-Anweisungen, die pro Sekunde auf dem Server ausgeführt werden. Unserer Meinung nach ist dies eine der besten Metriken für Performanceinformation die, der SQL Server liefert. Allerdings sollte diese Metrik nicht alleine betrachtet werden. Es ist notwendig, die Metrik „Batch Requests“ mit anderen Metriken (insbesondere CPU-Auslastung) zu korrelieren, um einen Gesamteindruck der Leistung Ihres Servers zu erhalten. Server mit Batch-Requests pro Sekunde größer als 1.000 werden als „busy“ betrachtet. Der Wert könnte stark von der tatsächlichen Systemkonfiguration, dem Aktivitätsniveau und der Anzahl der verarbeiteten Transaktionen abhänge

Achten Sie auf den SQL Server Performance Counter „Batch Requests“. Überprüfen Sie die „Batch Requests“ Zählerwerte, da dies auch ein Grund für die hohe ASYNC_NETWORK_IO im Aktivitätsmonitor sein können. Das Ziel ist es, die größte Anzahl von Batch-Anfragen zu erreichen, während die Ressourcen wie CPU, Disk und Speicher niedrig sein sollten.
Öffnen Sie den Windows „Perfmon“ oder einem Third-Party Monitoring Tool (z. B. V8 NAV SQL Studio) und fügen Sie diesen Zähler hinzu. Dieser Zähler befindet sich im Leistungsmonitor unter SQLServer: SQL Statistics: Batch Requests / sec.

Überprüfen Sie die NIC-Bandbreitenauslastung.

Die Netzwerknutzung ist über folgende Formel einfach zu berechnen:

Netzwerkauslastung% = ((Gesamtbytes\Sekunde * 8) / aktuelle Bandbreite) * 100

Sollte das Monitoring regelmäßig Werte größer als 60 % aufweisen, ist eine Umstellung auf einen schnelleren Netzwerkadapter / Netzwerkbandbreite sehr ratsam, um sicherzustellen, dass bei der Datenverarbeitung genügend Bandbreite zugewiesen werden kann.

Stellen Sie sicher, dass Auto-Negotiate der Netzwerkkarte die Netzwerkbandbreite richtig erkennt.

Um die aktuelle Geschwindigkeit aller aktiven Netzwerkverbindungen zu überprüfen, verwenden Sie den folgenden CLI-Befehl:

wmic NIC where NetEnabled=true get Name, Speed

Für den Fall, dass die Auto-Negotiation für einen bestimmten Adapter nicht die richtige Netzwerk-Geschwindigkeit auswählt wurde, ist es möglich, die NIC-Geschwindigkeit in der NIS-Eigenschaften manuell einzurichten.




Wie „busy“ ist Ihr SQL Server und Ihre Dynamics NAV Server?

Sie sind noch kein Kunde? Wir unterstützen Sie.
Mit dem richtigen Dynamics Project Plan können Sie Ihre Lösung optimal einsetzen und dafür sorgen, dass Ihr System nicht nur gut funktioniert, sondern stets die bestmögliche Performance bietet.

Haben Sie Fragen zu Netzwerkkomponenten? Unser Partner Netram Memory GmbH hilft Ihnen gerne weiter.


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Support-Anrufe – Tabelle gesperrt?

Support-Anrufe: Welcher Microsoft Dynamics NAV Benutzer hat eine Tabelle gesperrt?

 

Viele von Ihnen kennen die Support-Anrufe von verzweifelten Kunden oder Kollegen, die etwa so klingen: „Hilfe! Niemand kann etwas Buchen!“
„Alles, was wir bekommen, ist eine Nachricht, dass die Tabelle Artikelposten von einem anderen Benutzer gesperrt ist!“

„Find the NAV Session ID that holds the blocking lock“ – gerne, aber wie?

Bis NAV 2009R2 war die Sitzungs-ID in der NAV-Sessions-Liste dasselbe wie die SQL Server SPID. Beginnend mit Microsoft Dynamics NAV 2013, entspricht die Sitzungs-ID nicht mehr den SQL SPID.

Der SQL Server erkennt, dass eine Blockierung durch das NAV Service Tier entsteht mit der SPID XXX und als User wird der Netzwerkdienst angezeigt. AAAAAAHHH!!!“
Und welcher NAV Benutzer verursacht das Problem? Wen soll man anrufen, den Netzwerkdienst??

Dem Anschein nach ist der „Leidensdruck“ noch nicht hoch genug, dass sich Dynamics NAV Benutzer/Kunden von Dynamics NAV 2013 oder höher bei Ihren Microsoft Dynamics-Partner über diesen unbefriedigende bzw. nicht vorhandene Problemlösung beschweren.

Immer wieder Fragen mich meine Kollegen, Kunden und sogar Microsoft Dynamics-Partner nach einer Lösung.

Unsere erste Lösung der V8 Search XE – leider nicht ganz optimal für NAV Service Tiere auf verschieden Computern.

Basierend auf unserer ersten Idee, haben wir aus einer Windows-Applikation einen Windows-Service entwickelt. Damit ist das Problem der NAV Service Tiere auf verschiedenen Maschinen gelöst (guter Tipp von einem NAV Entwickler Kollegen).
Alle Informationen lassen in einer SQL Server Datenbank zusammenfassen. Somit kann die NAV Session ID, User Name und SQL SPID in einer SQL Sicht anzeigt werden. Damit stehen alle Analyse Möglichkeiten des SQL Server in Bezug auf Deadlocks, Blocking Process und vieles mehr für jeden Dynamics NAV Benutzer zur Verfügung.

Die Performance Optimierung in Dynamics NAV kann beginnen, da man jeden NAV Benutzer gezielt ansprechen kann, was er gerade in Dynamics NAV macht und warum die anderen Benutzer gesperrt werden!


Let’s have big fun!


Kleiner Hinweis:
Die Dynamics NAV Benutzer können in den seltensten Fällen etwas für das Sperren der Tabellen. In 95% der Fälle ist der Dynamics NAV C/AL Source Code die Ursache – nicht der NAV Benutzer!


Sie sind noch kein Kunde? Wir unterstützen Sie.
Mit dem richtigen Dynamics Project Plan können Sie Ihre Lösung optimal einsetzen und dafür sorgen, dass Ihr System nicht nur gut funktioniert, sondern stets die bestmögliche Performance bietet.

Ihr Nutzen: weniger Support-Anrufe!

 


Unser Workshop-Angebot – V8 Performance Management Pack


  • 1 Tag Vor-Ort- oder Analyse per Remote-Meetimg / Software installation durch/mit einen Mitarbeiter unseres Dynamics Project Teams
  • Installation, Konfiguration und Verwaltung von V8 Search XE
  • Konzept zur weiteren Vorgehensweise mit Detail-Anweisungen zur Dynamics NAV und SQL Server Optimierung


 

Features | SQL Server | Dynamics NAV


  • Echtzeit-System SQL-und Performance-Daten
  • Datenbank- und Protokolldateigröße
  • Sperren und Latches | Pufferverwaltungsstatistiken
  • Arbeitsspeicher | Festplattenleistung
  • Identifizierung von aufwändigen SQL Abfragen anhand von CPU-Zeit und durchschnittlicher Dauer
  • Aktive Benutzerverbindungen
  • Datenprotokollierung als CSV Datei – Datenerfassungsintervall konfigurierbar
  • Nutzung des neuen Features von Microsoft Dynamics NAV 2013 / 2015 / 2016 zur Analyse der C/AL-Aufrufliste für SQL-Befehle
  • Ermittlung welche SQL-Anweisungen aus der selektierten Session des NAV-Client generiert wurden
  • Analyse kostspieligster C/AL Aufrufe in Bezug auf die SQL Performance
  • Sichtbarkeit der Metadaten aller Objekte aus der NAV 2013 / 2015 / 2016 Objekt-Metadatentabelle
  • C/AL Source Code Compare and Merge Tool
  • C/AL Compare Html Documentation
  • Dynamics NAV Object Store incl. Function “Where Used?””
  • XE Explorer für SQL Server Extended Events
  • SQL Live Monitor
  • Html SQL Server Dokumenter
  • Vergleichen von Datenbankschemas
  • Transact-SQL-Editor
  • PowerShell Editor
  • SQL System Health Reports


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Dynamics NAV Performance Counters

Dynamics NAV Performance Counters

Dynamics NAV performance counters and SQL Server integrated performance counters are powerful tools to track down system configuration errors and bottlenecks.

We would like to introduce the most significant of these performance counters in the NAV system environment (Dynamics NAV Performance Counters / SQL Server Performance Counters).

Keeping a NAV system performant (preferably without locks) is the most important and at the same time the most difficult task of a system manager. Particularly time-consuming are the problems whose cause lies deep in the NAV / SQL Server architecture, often not obvious at first glance. In order to get to the root of the problems, it is very helpful to know and locate the bottlenecks and bottlenecks of the system.
This is exactly where the Dynamics NAV and SQL Server Performance Counter comes in. At first glance, the sheer mass of different counters makes you lose track of them. The Dynamics NAV performance counters (Data Collector Set) provide information about how well the Microsoft Dynamics NAV Server is working. By using the V8 NAV SQL Studio monitoring tools, you can monitor the data of the performance counters of the components such as service tier, storage, physical disk and SQL Server, etc., in order to make any performance optimizations.

1. Dynamics NAV Performance Counters

There are several reasons why a SQL Server performance metrics values can be high in conjunction with the Dynamics NAV server instance. Perhaps there is non-optimal code in your NAV solution that is causing too many SQL calls. It is also possible that your data or metadata cache settings are set too low.
. There are 2 Dynamics NAV performance counters that show this problem:

#CategoryCounterDescriptionStatus
1Data and caching% Primary key cache hit ratePercentage of hits in the primary key cache, compared to the total requests in the primary key cache.>90%
2Data and caching% Result set cache hit ratePercentage of result set hits in the cache, compared to total result set cache requests.>90%

The primary key cache hit rate should be above 90%; otherwise, the Dynamics NAV server instance cache might be too small.

Data Cache Size (CustomSettings.config)

If you find that the "Data Cache" of the Dynamics NAV server instance is too small, you can adjust the value in this setting:

<add key=“DataCacheSize“ value=“9″ />

When running a "single tenant" NAV system the default value of 9 is probably good.

Here are the values to change the "Data Cache Size":

ValueMemory
9 (default)512Mb
101Gb
112Gb
124Gb
138Gb
1416Gb
1532Gb

Metadata Provider Cache Size

<add key=“MetadataProviderCacheSize“ value=“150″ />

You should only increase the "Metadata Provider Cache Size" of the Microsoft Dynamics NAV service tier if you notice a heavy load on the working memory via the performance counters.

2. Windows and SQL server performance counters

Here is our suggestion of the key performance indicators you should review:

#CategoryCounterDescriptionStatus
1Memory/Buffer ManagerBuffer Cache Hit RatioIndication of the percentage of data pages that exists in SQL Server memory without accessing the hard disk. A value lower than 90% is a clear sign of memory problem (increase SQL Server RAM).>= 90%
2CPU/ Processor% User TimeThe performance indicator "% User Time" corresponds to the percentage of time the processor spends executing user processes such as SQL Server.=< 70%
3DiskAvg. Disk Sec/ReadThe average time in milliseconds for each read on disk: > 20 is considered very poor, < 20 good, < 12 very good, and < 8 optimal.=< 20MS
4DiskAvg. Disk Sec/WriteThe average time in milliseconds for each write to disk: > 20 is considered very poor, < 20 good, < 12 very good, and 4 is poor, < 4 is good, < 2 is very good, < 1 is optimal.=< 20MS
5LocksAvg. Wait Time (in ms)The average length of the waiting time (in milliseconds) for each blocking request that could not be fulfilled immediately. An average wait time longer than 500ms indicates excessive blocking.=< 500MS
6MemoryAvailable BytesLow values for the "Available Bytes" performance indicator can be a sign that there is too little memory overall on the computer or that an application such as Dynamics NAV is not freeing up memory.>20MB
7MemoryPages/secA high value for the "Pages/sec" performance indicator may indicate excessive outsourcing.< 50
8NetworkOutput Queue LengthThe Output Queue Length performance indicator specifies the length of the output packet queue in packets.< 2
9SQL Server: Buffer ManagerOutput Queue LengthA value above 90 percent indicates that more than 90 percent of all data requests have been met by the data cache. Keep adding memory until the value is consistently above 90 percent.>90
10SQL Server Access MethodsPage Splits/secNumber of page splits per second that are the result of index page overflow.1. Defragment SQL Server indexes 2. Checking the Dynamics NAV C/AL keys0

Conclusion

Performance is one of the most important non-functional requirements that Dynamics NAV faces, especially with SQL Server. By now you will have noticed that some of these issues require greater concepts and techniques to get into. However, none of these topics are unsolvable for DBAs.

If this or similar topics have piqued your interest, I would be happy to engage in an open dialogue with you.

Your team from DynamicsProject.com

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Warum ist Dynamics NAV langsam

Warum ist Dynamics NAV langsam?

Warum ist Dynamics NAV langsam? Im Laufe der Jahre sind wir bei DynamicsProject.com oft Unternehmen um Hilfe gebeten worden, da das Dynamics NAV System aus irgendeinem Grund immer langsam wurde. Sehr oft bei Unternehmen die eine Dynamics NAV Datenbank Größe über 50 GB haben.

 

Grundsätzlich sind die neuen Dynamics NAV Versionen und die Microsoft SQL Datenbank-Server gut aufeinander abgestimmt. Das Dynamics NAV Standardsystem („Dreischicht-Architektur“) arbeitet tadellos mit SQL Server zusammen. Aber wer arbeitet schon mit dem Dynamics NAV Standard?

 

Nun stellt sich die Frage, wo die Performance verloren geht. Wir bei Dynamics Project unterscheiden bei unseren Performanceanalysen zwischen Infrastruktur- und Anwendungs-Engpässen.

 

 

1. Die Infrastruktur

 

Die Infrastruktur ist schuld, wenn das System träge reagiert. Entweder ist der Server zu langsam oder das Netzwerk ist überlastet. Das ist die Wahrnehmung der meisten Dynamics NAV User. Leider ist das auch sehr oft auch die erste Aussage der Dynamics NAV Consultants gegeben über dem Kunden.

 

Die Lösung muss sein, entweder das Verbessern der Komponenten oder das Austauschen der Hardware. Oft können große Verbesserungen durch die Modernisierung der Infrastruktur vorgenommen werden. Allerdings gibt es noch andere Möglichkeit, die oft übersehen wird, nämlich die Anwendung.

 

2. Die Anwendung

 

Für die meister Dynamics NAV Anwender ist der RTC oder Classic Client nur eine geheimnisvolle Sache, die geschieht, wenn der Benutzer mit dem Computer interagiert. Die Geschwindigkeit dieser Anwendung wird oft nur im Zusammenhang mit der Leistung der aktuellen Workstation, Server oder Netzwerk gesehen. Diese Annahme könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Eine schlecht programmierte Dynamics NAV Anpassung kann noch viel schlimmer Auswirkungen haben, als jedes Performance-Problem der Hardware.

 

Unsere Empfehlung:

Sehen Ihr Dynamics NAV und Microsoft SQL Server immer als eine Einheit. Leider wird der Microsoft SQL Server oft nur als „Daten“ Behälter angesehen und dem entsprechend nicht ausreichend im ERP-Gesamtkonzept berücksichtigt.

 

Was können Sie tun?

Je nach Einsatzzweck kann der Microsoft SQL Server sehr komplex erscheinen. Und wenn es um Leistungsoptimierung mit Dynamics NAV geht, wissen viele DBAs einfach nicht, wo sie anfangen sollen. Leistungsoptimierung ist definitiv einer der Bereiche, wo Erfahrung ein guter Lehrer ist.
Aber irgendwo müssen jeder Datenbankverantwortliche beginnen Erfahrungen zu sammeln.

 

Wir möchten Ihnen hier ein paar generelle Anregungen zum SQL Server Performance-Tuning geben. Hierbei handelt es um einfache Dinge der Leistungsoptimierung für den SQL Server.

 

1. Identifizierung problematischer SQL Abfragen

 

In einer bestimmten SQL Server-Instanz gibt es vermutlich 7 bis 10 Dynamics NAV Abfragen, die für ca. 80 bis 90 Prozent der schlechten Performance verantwortlich sind, die im SQL Monitoring (z.B. Ablaufverfolgung mit dem SQL Server Profiler) im Laufe des Tages zu sehen sind.
Wenn Sie diese „Problem“ Abfragen identifizieren können, dass bei Dynamics NAV nicht ganz so einfach ist, haben Sie eine gute Ausgangsbasis, um die Beeinflussung auf die Gesamtleistung Ihres Servers zu optimieren.

 

Einrichten einer Blocked Process Report-Ereignisklasse (SQL Server Extended Events)

 

Die Blocked Process Report-Ereignisklasse zeigt an, dass ein Task länger als die angegebene Zeitspanne blockiert wurde. Diese Ereignisklasse schließt keine Systemtasks oder Tasks ein, die auf Ressourcen warten, für die keine Deadlocks erkannt werden können. Wir benutzen die SQL Server Extended Events um z.B. Sperren von Dynamics NAV zu analysieren.

 

2. Suchen Sie nach Datenträgerengpässen I/O

 

Die Auflistung der I/O-bezogenen Datenbank-Management-Objekte (DMOs) hilft ihnen bei Untersuchung, wenn Daten geschrieben und vom Datenträger gelesen werden. I/O Engpässe sind mit die wichtigsten Gründe, warum die Leistung des SQL Server leidet. Wenn Sie feststellen, dass viele physische I/O-Engpässe auftreten, sollte der Schritt sein, die Ursache aller Abfragen mit höhen physischen I/O sind zu finden, bevor Sie mehr Hardware hinzuzufügen.

 

Sie haben relativ einfache Methoden zur Verfügung, um festzustellen, ob Sie I/O Probleme haben:

  • sys.dm_exec_query_stats – Gibt die Aggregatleistungsstatistik für zwischengespeicherte Abfragepläne im SQL Server zurück.

  • sys.dm_exec_connections – Gibt Informationen über die zu dieser SQL Server-Instanz hergestellten Verbindungen zurück.

  • sys.dm_exec_sessions – Ist eine Sicht des Serverbereichs mit Informationen zu allen aktiven Benutzerverbindungen und internen Tasks. Sie können hiermit die aktuelle Systemlast anzeigen sowie eine relevante Sitzung ermitteln.

  • sys.dm_os_workers – Gibt eine Zeile für jeden Arbeitsthread im System zurück.

 

3. Indexverwendung

 

Die sys.dm_db_index_operational_stats DMF (Dynamic Management Function) ist eine oft vernachlässigte Quelle von Informationen. Sie kann Ihnen wertvolle Informationen über den benutzten Index einer Tabelle geben. Durch die Nutzung dieser DMF, können Sie alle Arten von Informationen entschlüsseln, nicht nur welche Indizes, sondern auch wie sie verwendet werden.

 

Conclusion

Inzwischen werden Sie bemerkt haben, dass einige dieser Themen größere Konzepte und Techniken erfordern, um in die Tiefe der Materie vorzudringen. Allerdings ist keines dieser Themen unlösbar für die DBAs.

 

Lesen Sie im zweiten Teil: Warum ist Dynamics NAV langsam – Die neue Sicht der Dinge.

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New blog for Dynamics NAV and Microsoft SQL Server

New blog for Dynamics NAV and Microsoft SQL Server

 

Welcome to DynamicsProject.com!
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New blog for Dynamics NAV and Microsoft SQL Server. Since the topics of performance optimization and C/AL programming for Dynamics NAV and Microsoft SQL Server are very diverse and multifaceted, we will offer you short articles at regular intervals from today on, with which you can delve deeper into the subject matter. At the same time, the blog serves to give you a first impression of what you can expect from the Dynamics Project Team.

 

You can always ask us questions about the articles and we welcome any comments and feedback!

 

We wish you and us much success

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